Samstag, 25. Juli 2009

Jesus trampt mit

Mit dem Herrn unterwegs sein... das bedeutet eigentlich, dass man eine herumlaufende Begegnung mit Gott ist für jede und jeden, mit der oder dem man zu tun hat. Ich versuche, das zu üben... wollte eigentlich auf meiner letzten Autostop-Reise vorher noch auf Gott hören, für den Fall, dass er mir Hinweise geben würde meine FahrerInnen betreffend. Natürlich kam es dann nicht mehr dazu (deshalb will ich auch mehr übernatürlich leben).

Nichtsdestotrotz erzählte mir mein dritter Fahrer von einem Motorradunfall, und dass seine Beine fast mehr Metall hätten als Knochen und Muskeln. Die ganze Fahrt über fragte ich Gott im Stillen, ob ich dem Fahrer Gebet anbieten solle oder nicht. Da ich darauf dieses Kribbeln im Arm spürte, und da eigentlich nichts dagegensprach (der Fahrer kann ja auch Nein sagen), bot ich ihm vor dem Aussteigen an, für seine Beine zu beten. Er war erstaunt und konnte sich darunter nichts vorstellen, aber er hatte nichts dagegen. Er fragte nur, ob er denn rauchen könne während ich bete - klar doch (schliesslich würde er gleichzeitig auch den Geist Gottes passiv mitrauchen, hehe). Dann sprach ich den Beinen Heilung etc. zu im Namen Jesu, das ist ja eine kurze Sache. Wir verabschiedeten uns und er fuhr weiter.

Ich habe nun keine Ahnung, ob er geheilt wurde oder nicht, aber das ist egal - leave the results up to God. Hauptsache ist, dass es einfach super ist zu wissen, dass Jesus in einem lebt... mitsamt allen Konsequenzen davon.

PS. I just wanna have fun - und lustigerweise bin ich genau dann in Kalifornien!

Dienstag, 14. Juli 2009

Frei sein, High sein, Blei sein

Siehe auch Beitrag unten, die Gedanken zu Manifestationen von Gottes Gegenwart.

Letzte Nacht haben Ernestyna und ich nach der Arbeit noch Lobpreis gemacht. Natürlich hatte ich die Sehnsucht nach spürbarer Gegenwart Gottes, aber ich wollte es echt nicht zu erzwingen versuchen, sondern IHN anbeten. Etc.
Um eine lange Geschichte weniger lang zu machen: Irgendwann fing mein linkes Knie an zu "brennen". Ich legte mich dann auf den Boden, um zu sein, um zu hören, um mich in Gott zu sonnen. Das Gefühl in meinem Knie war eine Art dumpfe Hitze, eine Schwere, ein Brennen. Es breitete sich aus ins linke Bein, in den linken Arm, und später im rechten Arm und Bein. Ich realisierte plötzlich, dass ich nicht nur eine Schwere spürte, sondern meine Arme und Beine nicht mehr bewegen konnte! Ich hab es wirklich versucht, es ging nicht! Also lag ich da, war gefühlte Tonnen schwer. Ich dachte sogar, dass man wahrscheinlich hinterher einen Abdruck im Boden sehen müsste..! In dieser Zeit war ich aber bei klarem Bewusstsein, hab ein bisschen mit Gott geredet, er zu mir, ich zu ihm. Sehr schön.
Als dann Ernestyna irgendwann nach Hause wollte, konnte ich nur meinen rechten Arm bewegen, ihn aber auch nicht heben. Sie musste mich wie ein Baby auf eine Isomatte bugsieren, mich zudecken, die Lichter im Haus löschen, etc. Ich hatte eigentlich noch eine Ladung Wäsche machen wollen, und den Abfall rausstellen. No way.. Zuerst konnte ich nicht schlafen, weil ich auf dem Rücken nicht schlafen kann. Ich konnte mich nämlich nicht drehen, da ging wirklich gar nichts. So nach einer halben Stunde Dösen hab ich es dann knapp geschafft, mich auf die Seite zu drehen und zu schlafen. Um 5 Uhr morgens bin ich aufgewacht und konnte mich wieder bewegen! Also hab ich Zähne geputzt, Wasser getrunken, Katzen gefüttert etc. und bin dann nochmal schlafen gegangen.
Alles in allem sehr eindrücklich und sehr schön, so schachmatt gesetzt zu werden!!

Gedanken zu übernatürlichen Manifestationen

Es ist herrlich, zu wissen, dass Gott existiert, dass er immer da ist, dass ich in seiner Gegenwart drin lebe, und dass er mich über alles liebt. Und es ist wunderbar, das auch körperlich wahrzunehmen. Wenn der Körper Gottes Gegenwart wahrnimmt, ist er konfrontiert mit einer Realität, die er von der Welt her nicht kennt. Deshalb reagiert er mit Empfindungen, die wir sonst nicht kennen. Dann nehmen wir mit dem Körper Übernatürliches wahr. Dazu gehören zum Beispiel „Nadelstiche“ spüren, zittern, zusammenzucken, „geschüttelt werden“, Hitze oder Kälte wahrnehmen, „Strom“ spüren, „elektrisiert“ werden. Oder die Körperkräfte versagen einfach und man fällt um, oder klappt zusammen. Oder man ist wie betrunken, schwankt, torkelt, lallt. Manche Leute lachen, andere weinen – Reaktionen des Körpers auf Gottes Gegenwart.

Auch in der Bibel finden wir Berichte über übernatürliche Manifestationen. Sowohl im AT wie auch im NT. Pfingsten, Visionen, Ekstasen, Trancen, Umfallen, Sprachenreden,....

Weil körperliche Wahrnehmung von Gottes Gegenwart so etwas tolles ist (es macht Eindruck..), wird natürlich die Sehnsucht danach grösser. Wenigstens bei mir und bei vielen die ich kenne. Dann höre ich aber auch kritische Stimmen: Man sollte nicht auf „sowas“ aus sein, und es kommt ja nicht darauf an, wer jetzt stärker zittert oder öfters umfällt, etc. Es könne zu einer Show ausarten, oder Leute, die nicht manifestieren, fühlen sich unter Druck gesetzt und als schlechte Christen.

Erzwingen kann man solche Zustände sowieso nicht. Das ist schonmal sehr gut. Ich kann mir Gottes Liebe und Gegenwart bewusst machen, und mir immer bewusster sein, dass er da ist, dass Er stark ist, dass Er unglaublich ist! Und ich will mich immer mehr mit ihm beschäftigen, weil ich verliebt in Jesus bin. Also denke ich an ihn, seine Liebe. Probiere, in seinen Möglichkeiten zu denken, von ihm immer abhängiger zu werden.

Gleichzeitig will ich meinen Körper da nicht raushalten. Ich will keine reine Vernunftchristin sein. Also gebe ich Gott bewusst auch meinen Körper, bitte den Heiligen Geist, sich in meinem Körper auszubreiten, ihn als Tempel zu benutzen, als Wohnort Gottes.
Und ich denke, dass körperliche Reaktionen auf Gottes Dasein immer natürlicher werden. Wenn ich immer weniger „mich“ bzw. „Welt“ in mir drin habe, und immer voller bin von Gott (in Gedanken, Handlungen, Hören, Reden, Träumen, Lieben), dann wirkt sich das automatisch auf irgendeine Art auf meinen Körper aus.

Mich ermutigen Berichte von andern, wie sie Gott wahrnehmen (in Gedanken, Gefühlen, mit dem Körper), total. Einfach weil es mir Gottes Grösse und Allmacht immer wieder vor Augen führt und mir seine Liebe zu uns (er will uns begegnen!) zeigt.

Montag, 13. Juli 2009

Gutes Zeug nis

Hirntote, denen in wenigen Stunden alle Organe entnommen werden sollen, erwachen wieder und haben keine Hirnschäden? Soeben diagnostizierter Krebs ist bei der nächsten Kontrolle nicht mehr nachweisbar? Jemand wartet im Heilungsraum auf Gebet und ist plötzlich geheilt?
Link
All dies und mehr nachzulesen auf der Zeugnisseite der Bethel Church. (englisch)

(Es wurden auch schon Leute geheilt, als sie Zeugnisse hörten oder sie andern erzählten)

Mittwoch, 8. Juli 2009

Don't praise and drive

Während dem Autofahren nicht nur Worship-CD hören, sondern auch mit-anbeten, und plötzlich merken, dass ich jetzt besser nur noch oberflächlich mitsinge, obwohl auch das nicht gut geht..

Samstag, 4. Juli 2009

Der Heilige Geist sagt "Hallo, ich bin auch da"

Auch schön: Mitten während der Arbeit (Kellnern) fängt plötzlich dieses spezifische Kribbeln im Arm an.. und breitet sich mehr und mehr aus...Herrlich..
Schade für den Unterhaltungswert der Gäste, dass ich nicht auch noch zu zucken begonnen habe.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ausflug in den Weinkeller

Wenn aus einem 10-Minuten-Heimweg ein 1-Stunden-Heimweg wird.

Betend vom Bahnhof zu den Fahrrädern laufen. Ein Brennen in den Kniekehlen und Nadelstiche spüren. Und plötzlich nicht mehr laufen können, zusammenklappen. Lachen! Torkeln und Wanken.. Auf dem Trottoir liegen..

Ein Passant hält an und fragt ob er helfen könne.. Nein nein, danke, wir sind nur gerade am beten.. Ob wir für ihn beten können? Er will. Wir beten für ihn, so gut es in unserem Zustand geht. Es geht knapp. Er bedankt sich, läuft weg, kommt wieder zurück und fragt, ob er mich heiraten könne. Und ob er meine Nummer haben könne, so dass er mal mit uns in den Gottesdienst kommen könnte. Ja klar, sage ich, du kannst auch jederzeit zu mir nach Hause kommen und wir studieren gemeinsam die Bibel. Nein, sage ich natürlich nicht! Gebet ja, Nummer und Heiraten nein.

Eine halbe Stunde später haben wir es zu den Velos geschafft (eine Distanz von vielleicht 200m). Da ich immer schlechter laufen kann weil es mir einfach immer die Knie zusammenklappt, hänge ich mich mit ganzem Gewicht aufs Velo; das Velo rollt und ich schleppe meine Beine hinterher. Noch nie war der Nachhauseweg so lang und so peinlich (ich arbeite ja zum Glück auch noch im schönsten und besten Restaurant der Stadt). Noch nie war der Nachhauseweg so schön. Der himmlische Wein ist gut!