Mittwoch, 23. September 2009

Darf es noch ein bisschen mehr sein?

Mit vier Freundinnen beim Abendessen. Wir kennen uns von früher, von der Schule, und reden jetzt über Ex-Lehrer, diverse Beziehungen und - Fussball. Sie habe eben ein Bein kürzer und deswegen eigentlich ein gesundheitliches Hindernis beim Fussballspielen, erzählt eine der Frauen am Tisch. Ich horche auf... Ein verkürztes Bein? Hmm... Wir reden weiter, trinken Wein und essen viel. Irgendwann kommt die Zeit des Aufbruchs.. alle müssen zum Bahnhof und sind sich am verabschieden. Ich kann ja nicht miterlebt haben, wie viele viele Beine nachgewachsen sind, und jetzt nichts sagen. Also biete ich an, für das Bein zu beten, und erzähle von den vielen nachgewachsenen Beinen. Die Kollegin setzt sich auf einen Stuhl, alle stehen darum herum. Alle schauen den Unterschied - etwa 5-8mm - zwischen den Füssen. Ich bete, bzw. befehle dem Bein zu wachsen, und spüre sofort ein starkes Kribbeln bei meinen Händen. Der Unterschied scheint noch dazusein - aber weniger?! ich schaue fragend zu den anderen, die immer noch die Füsse anschauen, und schaue dann wieder hin - da ist kein Unterschied mehr. Nun gut, sagt sofort eine, vielleicht halte ich jetzt die Schuhe anders in meinen Händen. Kann sein. Kann aber auch anders sein. Da war gerade noch ein Unterschied, und ist jetzt nicht mehr. Ich halte die Schuhe seit einer Minute in den Händen und der Unterschied ist erst jetzt weg. Aber es geht ja nicht darum, ob ich jetzt irgendetwas beweisen kann, sondern um Gottes Realität die hereinbricht. Yes Lord!
Dann setzt sich eine hin, die vermutlich einen Zeh gebrochen hat vor zwei Tagen. Auch hier spüre ich wieder ein starkes Kribbeln beim beten - sie allerdings immer noch den Schmerz nach dem Gebet. Dann müssen alle zum Bahnhof. Mal sehen ob sie später schmerzfrei wird.
Die Hauptsache ist: Gott ist der Heiler. Gott lebt in mir. Es ist keine grosse Sache, einen Schmerz wegzuschicken oder einem Bein zu befehlen, nachzuwachsen, weil es ja nicht in meinem Namen ist sondern im Namen von Jesus. Wuow!!! Schabba. So will ich leben, natürlich übernatürlich sozusagen.

7 Kommentare:

  1. Juhuuu! Das ist es!
    Einfach mal aus der Komfort-Zone heraustreten und für Ihn und mit Ihm etwas wagen.
    Ich freue mich, dass du dich getraut hast, Ihn ranzulassen. Auch ich bin sehr gespannt darauf zu erfahren wie es mit dem Zeh weitergeht; es wäre nicht das erste Mal, dass nicht sofort was passiert, dafür aber danach um so heftiger.

    God is good! All the time!

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  2. shabba sister, you go and flow with Abba. hehehe. I am so proud of you!

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  3. also eigentlich ist die komfort-zone da, wo man gott wirken lässt. Es wird dann alles so überwältigend. viel schöner als sich selbst durchzuwursteln. yippie

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  4. @Jack: hahaha, I love it!

    @cee: Hmmm. Ich sehe es immer noch so wie ich es oben ausgedrückt habe. Wir, oder besser ich, muss mich schon raus wagen und den Schritt aus dem vertrauten Boot tun um mit Ihm übernatürlich auf dem Wasser zu wandeln. Meine leider immer noch breit getrampelten, bekannten Pfade verlassen und mehr Risiken für Ihn eingehen. (Wobei ich mich schon frage was bei Ihm und mit Ihm überhaupt noch Risiko sein kann...).

    ABER: Tief im Inneren weiß ich, wenn ich Deine Aussage (besser: Richtigstellung!) lese, dass du ABSOLUT RECHT hast!
    Es gibt NICHTS Besseres!

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  5. hmm... mir fiel noch ein, dass es wohl mehr überwindung gebraucht hätte, wenn es sich nicht um ein zu kurzes Bein gehandelt hätte. Weil ich schon so viele Beine hab nachwachsen sehen. Vorgestern war während dem Beten zuerst nichts zu sehen, bzw. es dünkte mich, der Unterschied sei kleiner geworden. Sofort dachte ich "Nein, das kann nicht sein! Bis jetzt ist noch jedes Bein nachgewachsen!!" Ich hatte also grossen Glauben, dass es nachwächst. Deshalb brauchte es auch nicht viel Überwindung. Und tatsächlich war nach diesem Gedanken, das kann ja nicht sein, der Unterschied verschwunden. Zack, so einfach :-)

    Lustig, man würde eher denken, dass es einfacher ist, für ein Kopfweh zu beten als für ein zu kurzes Bein :-)

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  6. super. gut, dass du dich getraut hast. du bist echt ein vorbild in diesen dingen!!

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  7. danke, aber.... bevor ich ein vorbild sein kann muss noch viel geschehen.. ich möchte schon lange der strasse entlang laufen und wildfremde menschen mit arm im gips oder mit krücken ansprechen. hab mich da noch nie getraut. ausser einmal ("excuse me, are you limping?" - "NO!! THAT'S JUST THE WAY I WALK!!!") (hoppla)

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