Montag, 26. Oktober 2009

Apostelgeschichte 8, 31b*

Es ist Sonntag, 14 Uhr. Ich bin noch zuhause und sollte um 15 Uhr in Bern sein für den Erntedankgottesdienst. Erfahrungsgemäss ist an Sonntagnachmittagen mit langen Wartezeiten zu rechnen beim Autostop. Soll ich besser den 14.21-Zug nehmen? Ich frage den Heiligen Geist, und sofort habe ich ein "Ja" zum Autostop: Eine grosse Motivation, ein Friede, und wirklich eine Art "nein" zum Zug. Also fahre ich bestimmt, aber nicht gehetzt zur Autobahnauffahrt, laufe zügig, aber nicht gestresst zur perfekten Stelle und strecke in tiefstem Frieden meinen Daumen den Autos entgegen. Um 14.15 Uhr, nur eine knappe Minute nachdem ich angekommen bin, hält schon ein Auto an. Nach einem Drittel der Strecke sind wir bereits mitten in einem Gespräch über Beten, Gott, Wunder. Der Fahrer ist unterwegs zum Casino. Nach zwei Dritteln der Strecke habe ich plötzlich den Gedanken "der will mir etwas sagen aber weiss nicht, ob er soll" und bin innerlich am beten. Kurz darauf sagt der Fahrer "ok, ich erzähle dir jetzt, warum ich ins Casino fahre". (Et voilà!) Er erzählt, dass er nur da hinfährt, um alles zu vergessen, um in eine andere Welt einzutauchen. Ich kann ehrlich antworten, dass ich das kenne, dass ich meistens beim Beten in eine andere Welt eintauche etc. Ich kann ihm ein bisschen beschreiben, was der Heilige Geist so wirkt. Er hört aufmerksam zu und sagt, das sei sehr interessant und schön. Dann hält er direkt am Parkplatz vor dem Gebäude an, wo der Gottesdienst stattfindet. Es ist 14.40 Uhr.


*("..und er bat Philippus, einzusteigen und sich neben ihn zu setzen.")

1 Kommentar:

  1. Juhu!
    Was für eine schöne göttliche Verabredung.
    Ich bin gespannt, was Gott in ihm getan hat oder noch tun wird.

    Ein wunderschönes Zeugnis - auch im Hinblick auf "Meine Schafe hören Meine Stimme" (Joh. 10:27). Gott hilf uns dich immer besser und deutlicher zu hören!

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