Sonntag, 18. Oktober 2009

Wunderstuhl, Bern 17.10.2009

Gestern Samstag Nachmittag auf dem Bahnhofplatz Bern, 13.30-14.30 Uhr. Nach einigen Minuten sind plötzlich beide Klappstühle gleichzeitig besetzt. Rechts sitzt eine Frau, daneben steht ihre Tochter und dolmetscht. Die Mutter hatte eine Lungenembolie und leidet seitdem unter starken Schmerzen beim Atmen. Ausserdem, fügt die Tochter hinzu, hat die Mutter grosse Angst, dass sie bald sterben muss und die Kinder allein zurücklassen müsste. Beide sind sehr berührt davon, dass wir ihnen Gebet anbieten, fragen aber sicherheitshalber nach "Kostet das etwas?". Nun beten wir zu zweit für die Frau, befehlen den Blutgefässen, komplett gesund zu sein, den Schmerzen, zu verschwinden. Auch bitten wir um einen übernatürlichen Frieden im Leben der Frau, dass die Angst sie nicht bestimmt. Während wir beten, kommt plötzlich ein schreiender Mann zu unserem Stand und pöbelt alle an. Wir können die Frau gerade noch fragen, ob sie etwas gespürt hat. Hat sie. Auf einer Skale von 0 = keine Veränderung bis 10 = komplette Heilung? Sie sagt, 6! Yes! Nun wollen wir eigentlich nochmal beten für eine 10, aber dieser Mann ist nicht wegzukriegen und geht jetzt direkt auf die Frau los. Während ich ihn mit Körpereinsatz wegdrücke, verabschiedet meine Kollegin die Frau und ihre Tochter und gibt ihnen noch eine Karte mit mit Informationen, falls sie sich später melden wollen oder Fragen haben. Als die beiden weglaufen, sehe ich wie die Mutter ihre Hand auf ihrer Lunge hält und freudig nickt, während die Tochter sie anschaut. Wieder ist Jesus in eine hoffnungslose Situation hineingekommen und hat Veränderung und Perspektive gebracht!

Zwei Jungs von unserem Team laufen mit zwei Gleichaltrigen zum Wunderstuhl. Einer setzt sich und streckt die Beine aus. Aha, ungleichlange Beine. Sein Kollege soll die Beine halten und zuschauen, sagen sie. Dann beten sie und das Bein wächst nach!

Ein Mann setzt sich; er leidet unter Rückenschmerzen. Nach dem Gebet hat er keine Schmerzen mehr.

Eine junge Frau, 21-jährig, setzt sich und weint und ruft aus, dass sie dieses Leben als Drogenabhängige nicht mehr aushalte und sich bald den goldenen Schuss setzen würde. Nachdem ihr zugehört und für sie gebetet wurde, sagt sie, sie hätte etwas gespürt. Wir sind sehr berührt und merken wieder, wie abhängig wir von Gott sind, denn wir können nichts tun, Er alles.

Ein junger Mann fragt eine aus unserem Team um Geld für die Notschlafstelle. Sie hat keines dabei, sagt ihm, sie könne ihm einzig Gebet anbieten. Ob es etwas in seinem Leben gebe, wo er sich Durchbruch wünsche? Der junge Mann wird ganz ruhig und nachdenklich und sagt dann, ja, er hätte schon ein paar Sachen, wo er Durchbruch brauche. Gerne lässt er für sich beten und sagt dann von sich aus sofort, dass er etwas gespürt habe. Er erzählt auch, dass er auch schon ohne Drogen übernatürliche Erlebnisse gehabt habe, und es ergibt sich noch ein gutes Gespräch darüber; er ist sehr offen und läuft danach ganz nachdenklich weg.

1 Kommentar: