Fast mein ganzes Leben habe ich eine Beziehung mit Gott. Was ich alles gebetet habe... Aber erst vor wenigen Jahren sind mir einige Knöpfe aufgegangen, was Gebet anbelangt. Einmal war es bei einem Workshop auf Freakstock, und es ging um die Liebe Gottes. Dass ich mir, wenn ich bete, bewusst sein soll wie sehr Gott mich liebt, und dann aus dieser Position heraus bete. Mein Gebetsleben wurde ziemlich verändert und ich erlebte immer mehr Gottes Führung im Gebet, also dass ich plötzlich Dinge betete, die ich nicht "geplant" hatte. Das war vielleicht 2001 oder so..
2006 war ich in Redding und als mein Vater und ich um Mitternacht noch unsere mails am checken waren (Free WLAN in der Kirche, halleluja!), kam das Putzteam und bat uns, rauszugehen, weil sie das Gebäude abschliessen wollten. Während ich noch Kabel zusammensuchte war mein Vater schon in der Tür, wo das Putzteam wartete, um hinter uns abzuschliessen. Als er rausging, fragten sie ihn, ob sie für ihn beten dürfen. Als ich dann an ihnen vorbei hinausging sah ich die Gesichter dieser drei Putzmänner, und sie leuchteten beinahe, so viel Freude und Frieden war zu sehen! Wow, mir ging wirklich auf, dass es für sie ein Privileg ist, zu beten, dass sie sich anscheinend wirklich fühlten wie vor dem Thron Gottes, wenn sie beteten. Es war ein wunderschönes Erlebnis, das mich nachhaltig beeinflusste.
In der letzten Zeit explodiere ich jeweils fast, wenn ich bete, weil die Freude und Verliebtheit Gott gegenüber und die Freude Gottes an mir so spürbar ist, so präsent ist. Meist spreche ich auch gar nicht, sondern bin einfach zuerst mal vor Gott. Und beten ist schon lange nicht mehr ein Probleme vor Gott bringen und ihn bitten, sondern es ist viel mehr ein Lösen seiner Freude, Liebe und Freiheit, damit sie in mein Leben kommen kann. Are you with me?
Jack schreibst du eigentlich auch mal was?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Mein Herz zerspringt fast beim lesen;
AntwortenLöschenwith compassion for God and love from God.
Das dankerfüllte Gefühl, das Beschriebene manchmal auch zu erleben. Gleichzeitig einen fast verzweifelten, tränenbegleiteten Hunger auf mehr von Seiner Nähe. Wortlos in Seiner Anwesenheit zu SEIN und nicht mehr. Zeit in Seiner Herrlichkeit zu verbringen, immer mehr. Es ist ein Hunger, der schon fast an Liebeskummer grenzt.
Warum erlebe ich Ihn nicht öfter? Verbringe mehr und vor allem intensivere Zeit mit Ihm? Warum stehe ich mir so oft im Weg?
Verfalle ich zu oft in Aktivismus? Bestimmt.
Zeit wieder Kind zu werden und einfach zu empfangen?!
Maybe it is time to mature into childlikeness!
Cool und sehr inspirierend!
AntwortenLöschen